Infos zum Thema:
Immer mehr Pädagogen und Psychologen setzen sich dafür ein, das Prinzip der Achtsamkeit in den Schulalltag zu integrieren. Kinder können mithilfe der Achtsamkeit fit gemacht werden für eine fordernde Schullaufbahn sowie den Umgang mit Stress, Prüfungen und Schwierigkeiten in ihren sozialen Kontakten. Und sie werden präsenter in ihrem Leben.
Kinder mit Achtsamkeit für die Schule fit machen
Vom sechsten Lebensjahr bis zum frühen Erwachsenenalter ist die Schule der Ort, an dem sich Kinder und Jugendliche mindestens die Hälfte des Tages aufhalten und der auch noch, in Form von Hausaufgaben und Prüfungsvorbereitung, ihre Nachmittage und Abende bestimmt. Umso wichtiger ist es, die Achtsamkeit in diesen wichtigen Lebensbereich hineinzutragen und seinen Kindern ein machtvolles „Werkzeug“ an die Hand zu geben, um mit schulischen Belastungen aller Art gut zu Recht zu kommen.
Die eigene Konzentrationsfähigkeit schulen
Kinder, die regelmäßig Achtsamkeitsübungen durchführen, können auf diese Weise ihre Konzentrationsfähigkeit, ihre Aufmerksamkeit und Kreativität verbessern und insgesamt zu einer höheren Lebensqualität und einem ganzheitlichen Wohlbefinden gelangen. Wer gelernt hat, eine bestimmte Sache mit allen Sinnen über mehrere Minuten hinweg ganz genau wahrzunehmen, kann sich oft besser fokussieren und bemerkt schneller, wenn er mit seinen Gedanken abschweift.
Verbesserung der emotionalen Selbstregulation
Eine achtsame innere Haltung verbessert jedoch nicht nur die Selbstregulation der Aufmerksamkeit, sondern auch die Regulation der eigenen Emotionen. Achtsame Kinder haben gelernt, dass unsere Gefühle oft unser Verhalten quasi „automatisch“ steuern, ohne dass wir das bewusst entschieden haben. So kann beispielsweise die Angst vor einer Klassenarbeit oder ein Gefühl von Unsicherheit in einer sozialen Situation dazu führen, dass Kinder ihr Potenzial nicht ausschöpfen und sich dadurch selbst Nachteile schaffen.
Ziel der Achtsamkeit ist es hingegen, zunächst einmal ganz neutral die eigenen Gefühle wahrzunehmen, mögen sie auch noch so überwältigend sein. Allein dieses bewusste Gewahrsein nimmt den bedrohlichen Emotionen häufig eher den Schrecken, als wenn wir versuchen, diese zu ignorieren.
Die Erfahrung, den eigenen Gefühlen und Gedanken nicht ausgeliefert zu sein, verbessert den Selbstwert eines Kindes und ermöglicht es ihm, flexibel und klug auf eine Situation zu reagieren und die eigenen Emotionen zu regulieren.
Die Rahmendaten für den Kurs an der Schule wären:
- 8 Wochenkurs für die Grundschule (Klassen 1 – 4).
- im Rahmen einer AG oder nach individueller Absprache.
- Teilnehmerzahl 8 – 12 Kinder oder ggf. ½ Klasse.
- Dauer 90 Minuten.